Monat: Oktober 2017

EINTRAG 24 – DEMOKRATIEFINANZIERUNG

Hallo liebe Unterstützer*innen, Hallo liebe Fans,
Zeit für ein erneutes Statusupdate, oder?

26 Tage vor Ende unseres Fundings stehen gerade 18.174€ von 366 UnterstützerInnen auf der Uhr. Damit haben wir seit dem letzten Zahlenupdate nicht nur die Spendensumme verdoppelt, sondern auch 160 zusätzliche SpenderInnen für die Idee von DEMOCRACY begeistern können. Einfach Wahnsinn!

Alles auf einen Blick:

18.174 € sind bislang zusammengekommen.
oder anders formuliert: 53% des Fundings sind geschafft.
239 Fans folgen uns auf Startnext.
351 + 15 anonyme = 366 liebe Menschen unterstützen uns finanziell.

Da wird mir einfach warm ums Herz!
Danke, Danke, Danke für so viel Vertrauen.

Ich möchte Dich an dieser Stelle trotzdem mit auf einen kleinen Exkurs nehmen, der uns allen eines ziemlich bewusst machen wird: Frieden und Demokratie sind total unterfinanziert.

Das Stockholm International Peace Research Institute (SIPRI) hat die weltweiten Rüstungsausgaben für das Jahr 2016 in seinem Jahresbericht auf 1.648 Mrd US-$beziffert.

Das sind absolut nicht nur 1.648.676 Millionen US-$, die pro Jahr weltweit für die Bis-an-die-Zähne-Bewaffnung „für den Frieden“ ausgeben werden, sondern umgerechnet 52.279 US-$ pro Sekunde, die in kriegsvorbereitende Maßnahmen „der Verteidigung“ investiert werden. Das ist totaler Wahnsinn!

Deutschland hat im Zuge der 2%-des-BIP-in-die-Rüstung-Forderung der NATO übrigens weitere 60 Mrd. zugesagt.

Dass du daran überhaupt nichts ändern kannst, glauben wir nicht.
Denn das Einzige, was es bräuchte, wäre doch eine wirksame Möglichkeit, den diese Entscheidungen Legitimierenden, d.h. seinen BundestagsvertreterInnen klipp und klar zu sagendass man das so nicht möchte, dass das nicht in Übereinstimmung mit der eigenen Meinung steht. Genau dafür soll DEMOCRACY da sein.

Wie das Ganze funktionieren könnte?

Mit einer breiten gesellschaftlichen Beteiligung auf der einen Seite und dafür offenen PolitikerInnen auf der anderen. Dass ein solches System einen extrem positiven Sprung für unsere Demokratie bedeutet, haben uns übrigens auch schon einige PolitikerInnen wissen lassen. Einige davon haben sich auch schon bereit erklärt, auf unserer offiziellen Unterstützerliste zu erscheinen, so wie die ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete Simone Raatz. Mit einigen weiteren, aktuellen MdB’s sind darüber hinaus sogar Gesprächstermine vereinbart. Wir halten Euch da auf dem Laufenden.

Der Flaschenhals, ob DEMOCRACY wirklich programmiert werden kann, ist zur Zeit tatsächlich das Funding. 356 EUR haben wir im Schnitt jeden Tag an Unterstützung bekommen. Rechnet man das auf die verbleibenden 26 Tage hoch, dann schaffen wir das Funding nicht. Um die Mindestschwelle zu erreichen, müssen wir unseren Durchschnittsbetrag pro Tag auf 592€ steigern – das ist fast eine Verdopplung.

Wie wir das schaffen?

Gemeinsam. Überzeugt jeder bisher Unterstützende 2 seiner Bekannten davon, DEMOCRACY auch zu unterstützen, ist das Funding geschafft. Heruntergebrochen auf den/die Einzelne/n ist das doch durchaus ein erreichbares Ziel, oder?

Also, bist du dabei?

Fettes Vorab-Dankeschön für Dein Engagement und bedenke: Wir sitzen alle im selben Boot!

PS: Unser Alex war zusammen mit Dennis Hack (Human Connection) bei NuoViso.TVzu Gast. Wer mal reinschauen möchte, kann hier klicken.

Und unser Ulf hat einen super Artikel über die Realisierung von DEMOCRACY auf dem Weg zu „Mehr Demokratie“ geschrieben. Lesen könnt ihr das gute Stück übrigens hier.

Herzliche Grüße

EINTRAG 23 – 19. BUNDESTAG TRITT ZUSAMMEN

Hallo liebe Leute,

heute war es dann endlich soweit: der 19. Bundestag hat mit der sogenannten „konstituierenden Sitzung“ offiziell seine Amtszeit angetreten.
Als höchstes gesetzgebendes Organ der Bundesrepublik Deutschland landete es damit (gemäß Art. 39 Abs. 2 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland) eine terminliche Punktladung – 30 Tage nach der Wahl.

Auf der Tagesordnung standen heute neben der Wahl des neuen Parlamentspräsidenten (Wolfgang Schäuble) aber vor allem Formalitäten.
Einzusehen ist die offizielle Zusammenfassung der 1. Plenarsitzung übrigens hier.

Ein bisschen mehr zu berichten, gibt es an dieser Stelle vom Projekt DEMOCRACY. Die Planungen für die Restfundingzeit und Realisierung des 1. benutzbaren Prototypen laufen auf Hochtouren. Neben einem 1. Entwickler-Hangout für die Open-Source-Entwicklung stehen wir auch schon in Verhandlungen mit etwaigen Hostern.

Und habt ihr das eigentlich mitbekommen, dass das enorm Magazin einen wunderbaren Artikel über uns veröffentlicht hat?

Demokratie und Democracy haben gemeinsam:
Entscheidend ist, wie viele mitmachen,

heißt es da nagel-auf-den-Kopf-treffend.

Lest mal rein.

So weit, so gut.
Bis die Tage,

Tschö mit ö.

EINTRAG 22 – DEMOCRACY X Anny Hartmann

Hallo liebe Demokratie-Fans,

Habt ihr das eigentlich mitbekommen?

Die pazifistische Schnellfeuerwaffe des politischen Kabaretts Anny Hartmann hatnach ihrer Solo-Show „No Lobby is perfect“ letzten Freitag im APEX Göttingen noch einen kurzen Shout-Out für das Projekt DEMOCRACY abgegeben.

Anny oder besser „Volkswirtschaft meets Comedy“ ist eine der wenigenKabarettistInnen, die sich so richtig gut mit den Mechanismen der Finanzwirtschaft, dem Einfluss von Lobbygruppen auf unsere „demokratischen“ Entscheidungswege und der globalen Umverteilung auskennt.
Man könnte jetzt zwar die These wagen: Diese Themen sind ziemlich das Gegenteil von unterhaltsam und damit ungeeignet für die Kabarettbühne – doch weit gefehlt: Die deutsche Kabarettistin seziert das Polit-Geschehen so, dass man sich nicht nur informiert fühlt – sondern richtig gut unterhalten.

Dass Anny Hartmann einen vermeintlich leichten Umgang mit anspruchsvollen Themen an den Tag legen kann, liegt daran, dass sie eben wirklich weiß, wovon sie spricht. Dank ihres Volkswirtschaftsstudiums hat sie ihre Themen durchdrungen und ist dadurch in der Lage, sie dem Publikum auf bekömmliche Weise zugänglich zu machen.
Das heisst, umständliches technokratisches Geschwafel wird gestrichen – oder aber aufgedröselt und erklärt. Fakten werden auf den Punkt gebracht. Und verfeinertwird das Ganze mit einer guten Portion scharfer Pointen.

Ihr Programm „No Lobby is perfect“ oder auch Ihre berücktigten Jahresrückblicke solltet ihr Euch deshalb auf jeden Fall ansehen. Die noch anstehendeTourdaten findet ihr übrigens hier.

Herzliche Grüße vom TEAM DEMOCRACY

PS: Die Blogs sind zum Teilen gern!

EINTRAG 21 – CROWDFUNDINGVERLÄNGERUNG

Hallo liebe Crowd,

eigentlich sollte unser Crowdfunding in 3 Tagen zu Ende sein.
Und wie Ihr wisst, haben wir – als bisheriger No-Name mit einer sich anfänglich um Null bewegenden Reichweite – an vielen Rädchen gedreht, um das Projekt erfolgreich zu gestalten.

Da war zuallererst unser Crowdfundingvideo, das mittlerweile, lasst mich kurz nachgucken, gut 1.400 YouTube- und 21.900 Facebook-Aufrufe hat; allein 15.000 Views davon kamen in den ersten 3 Tagen zusammen. Dass wir so einen gelungenen Kickstart hinlegen konnten, lag aber auch an dem fantastischen Artikel von Marina Weisband über die Idee von DEMOCRACY. „Wir sollten uns nicht nur alle 4 Jahre so aktiv über Politik informieren, wie jetzt. Dann würden PolitikerInnen sich vielleicht auch nicht nur alle 4 Jahre so auffällig um Kommunikation bemühen.“, maßschneiderte Sie unser Anliegen perfekt in die Zeit der Bundestagswahl.

Ja, der Zeitpunkt der Kampagne war wohl ausgewählt – Bundestagswahl. Auch deshalb konnte „PolitikerInnen X DEMOCRACY“ während der Zeit des Hochwahlkampfs sehr viel Reichweite für die Idee von mehr und direkterer Bürgerbeteiligung (DEMOCRACY) gewinnen. Zahlreiche große Organisationen, Vereine und auch Parteien begannen uns zu retweeten und zu teilen. Und auch die Zahl der Mithelfenden wuchs und wächst weiter. Fast täglich erreich(t)en uns Mitmach-Zuschriften von tollen und engagierten Mitmenschen, die sich bei DEMOCRACY einbringen möchten und dies auch jetzt schon tun. Annika, Magnus, Ulf, und all die anderen, die ihre ehrenamtliche Mitarbeit bereits zugesagt haben, ihr seid der Hammer.

Neben ganz viel Engagement im Netz, fast täglich erscheinenden Blogs und regelmäßigen Updates in den sozialen Medien, haben wir nach der Bundestagswahl dann auch ganz klassische Pressearbeit betrieben. Am 26.09. bekamen 38 von uns als „ relevant & passend“ erachtete Redaktionen in Deutschland, Österreich und der Schweiz unsere 1. offizielle Pressemitteilung auf den Schreibtisch – zugegeben mit mäßigem Erfolg. Bis auf das alternative Medienportal KenFM hat sich bis heute niemand für eine Veröffentlichung entschieden.

Im Gegensatz dazu wurden einzelne Akteure der Unterstützung nicht müde und haben fast i.S. von Botschaftern für weitere Reichweite gesorgt. So und nur so sind wir im Newsletter von Marianne Grimmensteins’ Anti-CETA-Kampagne gelandet, haben ein überragendes Unterstützungs- und Erklärvideo von Ralph Boes erhalten und eine Kooperation mit den Bürgerkandidaten fix gemacht. Von uns initierte KettenbriefeNeue Dankeschöns und die Mund-zu-Mund-Propaganda der UnterstützerInnen – all das hat die gut 14.500 €, die als Fundingsumme aktuell stehen, möglich gemacht.

Sicher, vieles lief und läuft wie am Schnürchen, einiges – ehrlich gesagt – aber eher schleppend – und da reden wir vor allem von der Erweiterung der Reichweite. Wie wichtig es doch ist, dass größere Medienportale aufspringen.

Und weil wir über den 22.10. hinaus einiges an Veröffentlichungen in der Pipeline haben, würden wir das Funding gerne um 35 Tage verlängern.Zeitungsinterviews, Erwähnungen in Beiträgen von etablierten Plattformen, ein erstes großes Videointerview zu DEMOCRACY, und und und; da ist einiges fix. Und die Reichweite stimmt ebenso.

Wir für unseren Teil, haben uns einige Gedanken dazu gemacht und für uns steht fest: das Fundingziel ist MIT EUCH erreichbar. Wir glauben auch, dass die Idee von DEMOCRACY gut ist, ja vielmehr notwenig ist. DEMOCRACY in der Bedeutungslosigkeit zu parken, kommt für uns nicht in Frage. deshalb ist die kritische Masse zu erreichen, die das Funding ermöglicht, die Strategie.

Alle notwendigen Schritte dafür sind eingeleitet.
Die Reichweite wird nachjustiert und durch die anstehenden Veröffentlichungen stimmen, alle etwaigen Zweifel durch das längere Videointerview hoffentlich ausgeräumt und der Restbetrag von rund 20.000€ fleißig zusammengesammelt.

Ein ungewöhnlicher, aber doch notwendiger Schritt für DEMOCRACY – ein wichtiger und bedeutsamer Schritt für unsere DEMOKRATIE.

Vielen Dank für Euer Vertrauen!
Das Video dazu gibts übrigens hier.

Marius Krüger

PS: Alle Ausliefertermine (Prototyp und sonstige Dankeschöns) verschieben sichdamit auch um 35 Tage.

Unsere Zeit ist Jetzt.

EINTRAG 20 – PETITIONSANEKDOTE

Bonsoir ihr lieben Unterstützer*innnen und Fans,

relativ zu Anfang unserer Kampagne hat uns eine fantastische Demokratiezuschrifterreicht, die wir gerne mit Euch teilen würden. Der Zuschreibende Richard von Knoblauch berichtete uns darin anekdotenhaft von seinem (trotz erfolgreicher Petition) „gescheitertem“ Versuch, das bundesdeutsche Wahlverfahren marginal zu erweitern. Wir versuchen im folgenden seinen Antrag und die Antwort des Petitionsausschuss des dt. Bundestages zunächst möglichst neutral zusammenzufassen und erlauben uns dann einige Fragen zu stellen – die offizielle Stellungnahme des Bundestages wird zur Nachvollziehbar zusätzlich angeheftet.

Also, lets Go:

2013 hatte Herr Knoblauch die Idee, dass der Ältestenrat des Bundestages und der Bundespräsident sich vor jeder Bundestagswahl überlegen könnten, welche poltischen Themen derzeit die wichtigsten seien. Als Ergebnis dieses Prozesses sollten maximal 10 Themen benannt werden (also z.B. Altersarmut, Steuerflucht, Klimawandel,..). Zusätzlich zur Auswahl von Kandidaten/Parteien, so der weitere Vorschlag von Herrn Knobloch, könne diese Liste von Themen dann jeder/m Wähler*in bei der Bundestagswahl vorgelegt werden – mit der Möglichkeit eine bestimmte Anzahl davon auszuwählen. Innerhalb von 100 Tagen habe sich die zukünftige Bundesregierung dann mit den gewählten Themen zu befassen und Lösungsstrategien vorzulegen. So weit, so verständlich.

Nun die offizielle Antwort des Bundestages:
Nachdem der Petitionsausschuss des Bundestages die Anregung des Petenten kurz zusammenfasste, folgt die folgende Stellungnahme:

Soweit der Petent mit der Auswahl von Themenvorschlägen zugleich die Entscheidung über eine Sachfrage verbindet, würde es sich um eine parallel zur Wahl stattfindende Volksabstimmung handeln, die auf Bundesebene auf Gebietsänderungen nach Art. 29, 118 und 118a GG und eine neue Verfassung nach Art. 146 beschränkt ist.Soweit es lediglich darum geht, dass sich der neu gewählte Bundestag mit seinem bestimmten Thema ergebnisoffen befasst, wäre dies mit dem freien Mandate jedes Abgeordneten nach Art. 38 Abs 1. Satz 2 GG nicht an Aufträge und Weisungen gebunden werden kann. Zudem wäre eine Bindung der Parteien an die Ergebnisse einer solchen Themenauswahl unvereinbar mit der in Art. 21 Abs. 1 GG verankerten Parteienfreiheit, die u.a. das Recht der Parteien auf Freiheit der Zielwahl (Programmfreiheit) und auf Betätigungsfreiheit gewährleistet. Eine Verpflichtung der Parteien zur Umsetzung von durch Abstimmungen vorfestgelegte Ziele und Maßnahmen würde diesen Grundsätzen widersprechen.

Ebenso wenig wäre eine Bindung der Bundesregierung an die Ergebnisse einer solchen Abstimmung mit dem Grundgesetz vereinbar. In der parlamentarischen Demokratie verbleibt der Regierung ein weiter Bereich politischer Führung und eigenständiger Gestaltung. Nach Art. 65 Satz 1 GG bestimmt der Bundeskanzler die Richtlinien der Politik und trägt dafür die Verantwortung. Innerhalb dieser Richtlinien leitet jeder Bundesminister seinen Geschäftsbereich selbständig und unter eigener Verantwortung (Art. 65 Satz 2 GG). Diesen Grundsätzen wurde es widersprechen, wenn die Bundesregierung an die Ergebnisse von Abstimmungen über politische Inhalte gebunden wäre.

Eine bundesweite Abstimmung über vorrangig zu bearbeitende Themen scheint politisch zudem nicht erforderlich zu sein, da in Meinungsumfragen die Themen regelmäßig erhoben werden, die die Bürger am meisten beschäftigen.

Interessante Stellungnahme, oder?
Eine mögliche Veränderung (im Wahlrecht) sei deshalb nicht möglichweil ebendiese mit dem geltendem Recht kollidiere?
Und überdies, eine bundesweite Abstimmung über […] zu bearbeitende Themen scheine […] nicht erforderlich? Weil in Meinungsumfragen die Themen, die die Bürger beschäftigen, ja regelmäßig erhoben werden?

Wir wissen nicht, wie es Euch geht, aber uns befriedigt unsere Mitsprachemöglichkeit via vermeintlich „regelmäßige“ Meinungsumfragen nicht. Warum also nicht im Rahmen der bestehenden Verfassung ein wirkliches Instrument für eine lebendige Demokratie schaffen. Es wird Zeit. DEMOCRACY muss kommen.

Viele Liebe Grüße

PS: Wenn Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt, die ihr verbreitet wissen wollt, schreibt uns doch einfach unter: contact@democracy-deutschland.de

EINTRAG 19 – DEMOCRACY KETTENBRIEF

Hallo liebe Unterstützer*innen, Hallo liebe Fans,

So langsam wird es spannend, oder?
14 Tage stehen für unser Crowdfunding noch auf der Uhr und 9.901€ von 226 Unterstützer*innen sind bisher zusammengekommen. Das sind im Mittel 43,81 € pro Unterstützer. Ein Spitzenwert!
Wendet man diesen Mittelwert (im Dreisatz) jetzt auf die zum Fundingziel von 34.139€ verbleibenden 24.238€ anbrauchen wir noch 553 weitere Unterstützer*innen.

Unmöglich? Wir glauben nicht!
Und deshalb tüfteln wir täglich an Strategien, unser Fundingziel auf der Schlussgeraden noch zu reißen.

Und wisst ihr was das Beste ist?
Glücklicherweise unterstützen uns dabei ganz viele tolle Menschen.
Vorgestern z.B. hat die liebe Marianne Grimmenstein, auf Initiative von Magnus Rembold – ein während der Crowdfundingphase dazugestoßenes Teammitglied – uns im Newsletter ihrer CETA-Aufklärungsinitiatve vorgestellt. Der resultierende Fundingschub war nicht von schlechten Eltern. Nachzulesen gibts das Ganze übrigens hier.

Vorgestern noch vermittelnd, hatte Magnus heute übrigens die nächste gute Idee: Den guten alten Kettenbrief für demokratische Zwecke reaktivieren.

Wie das Ganze funktionieren könnte?

Ein Rechenbeispiel.
Überzeugt jeder bisher Unterstützende 3 seiner Bekannten davon, DEMOCRACY auch zu unterstützenist das Funding geschafftHeruntergebrochen auf den/die Einzelne/n ist das doch durchaus ein erreichbares Ziel, oder?
Aber wie jetzt konkret die Nächsten davon überzeugen, dass Mehr Demokratie sehr notwendig ist?

Aus unserer Erfahrung sehr hilfreich: ein persönliches Statement. Wie wärs damit:
Du leitest diesen Blog per Mail an deine 10 liebsten und engsten Freunde mit Deinem persönlichen Plädoyer für die Demokratie weiter. Uns (contact@democracy-deutschland.de) setzt du dabei hoffentlich auch mit in Kopie. Denn die Besten 10 veröffentlichten wir dann in einem 10-Tages-Countdown vor Fundingende Tag für Tag auf unserem Facebook-Kanal.

Also, bist du dabei?

Fettes Vorab-Dankeschön für Dein Engagement.

PS: „Wir engagieren uns übrigens so stark für die Möglichkeit, dauerhaft bei politischen Entscheidungen mitzureden, weil Echte Demokratie mehr ist als seine Meinung für die folgenden 4 Jahre auf zwei Kreuze einzudampfen.“

Und Ihr lieben Fans10 Eurer Freund*innen davon zu überzeugen, DEMOCRACY auf startnext zu folgen, ist auch drin, oder? 1000 Fans bis zum Ende der Kampagne!

EINTRAG 18 – NACHTRAG ZUM STAATSTROJANER

N’Abend ihr Lieben,

16 Tage vor Ende unseres Crowdfunding ist es mal wieder Zeit für ein kleines Zwischenfazit. Denn „if you don’t measure, you can’t manage“ – und damit möglicherweise noch die richtigen Schritte einleiten, dass das Funding klappt.
Ihr erinnert Euch sicher: 7 Tage vor der Bundestagswahl haben wir das ganze schon einmal gemacht. Das Schema bleibt das Gleiche, nur die Zahlen sind neu:

  • 9.326 € sind bislang zusammengekommen.
  • oder anders formuliert: 27% des Fundings sind geschafft.
  • 150 Fans folgen uns auf Startnext.
  • 191 + 11 anonyme = 202 liebe Menschen unterstützen uns sogar.

einfach WOW!

Nach diesem kleinen Update, was die Zahlen angeht, jetzt aber zum eigentlichen Thema dieses Blogs: dem so rezipierten „Staatstrojaner“.
Für diejenigen, die es nicht mitbekommen haben, am 22.06.2017 hat der Bundestagein Überwachungsgesetz zur „effektiveren und praxistauglicheren Ausgestaltung des Strafverfahrens“ (Drucksache 18/11277beschlossen.

Einigen von Euch kommt diese Formel sicher bekannt vor und ja, damit liegt ihr richtig, denn wir von DEMOCRACY haben genau diese Bundestagsabstimmung als Aufhänger für unsere Crowdfundingkampagne gewählt.

Aber warum eigentlich? So ein schwammiger Titel… .
Was genau ist an diesem Antrag so interessant?

Ziemlich, ziemlich vieles. Und das betrifft nicht mal nur den Inhalt des Beschlossenen („Was“), sondern vor allem die Methodik („Wie“), um die es im Folgenden gehen soll. Insides zum Inhalt („Was da eigentlich beschlossen wurde?“) könnt ihr übrigens jeder üblichen Tageszeitung (ZEITSPIEGELHeise) oder auch dem FORUM zur Abstimmung „Effektivere und praxistauglichere Ausgestaltung des Strafverfahrens“ im DEMOCRACY-Prototyp entnehmen. Im Pro-/ Contra-Bereich haben wir für Euch einige mögliche Positionen zum Thema aufgegriffen und formuliert. Für das weitere Verständnis reicht es allerdings aus, zu wissen, dass dieses Gesetz eine dauerhafte und systematische Überwachung aller Online-Aktionen jedes Bürgers auf Smartphone und Desktop ermöglicht.

Jetzt aber wirklich zur Methodik.
Dank der investigativen Arbeit von Netzpolitik.org wissen wir, d.h. alle im und durch das Parlament Repräsentierten, dass der am 22.06. beschlossene Antrag über mehrere Umwege und eine Formulierungshilfe der Bundesregierung in einem Schnellverfahren vom Bundestag beschlossen wurde.

Scheinbar um die öffentliche Debatte klein zu halten und den Bundesrat zu umgehen, haben CDU und SPD statt eines ordentlichen Gesetzgebungsverfahrensdie o.g. Bestimmungen in einem ganz anderen Gesetz versteckt. Denn offiziell abgestimmt wurde über das „Fahrverbot als Nebenstrafe“. Angesichts des Gesetzesinhalts ist dieses Verfahren schon sehr kritisch einzuschätzen, man erinnere sich z.B. an die Diskussionen zur Vorratsdatenspeicherung… . Aber als wäre das noch nicht genug, sind wir von DEMOCRACY noch auf einen weiteren methodischen Mangel bei diesem Gesetzesbeschluss gestoßen.

Zur Erklärung: Der Bundestag veröffentlicht alle abgestimmten Anträge seiner Sitzungen normalerweise auf seiner Website unter den sogenannten „Namentlichen Abstimmungen“. Neben dem gesamtheitlichen Abstimmungsergebnis kann man sich dort übrigens auch die Abstimmungsergebnisse der Fraktionen uvm. ansehen.

Zum Mangel: Zu finden sind auf der offiziellen Website des Bundestages alle* vor dem 22.06., andere am 22.06. und nach dem 22.06. abgestimmten Anträge. Nur der des „Fahrverbots als Nebenstrafe“ / der „effektiveren und praxistauglicheren Ausgestaltung des Strafverfahrens“ ist dort nicht gelistet.

Moment?

„Der ist dort nicht gelistet?“
„Nein, der ist dort nicht gelistet“
„Und woher wissen wir dann das offizielle Abstimmungsergebnis?“
„Das wissen wir nicht“, ging das Gespräch bei uns ping-pong-artig hin und her.

Und so kommt es, dass man nur vermuten kann, mit wie vielen JA-Stimmen dieser Antrag vom Bundestag angenommen wurde.
Schlüsse möchten wir daraus vorerst nicht ziehen. Aber mit Transparenz hat dasunserer Meinung nach nichts zu tun.

Deshalb der Appell an Euch: Verbreitet diesen Text, um möglichst viele davon zu überzeugen, dass es so etwas wie DEMOCRACY braucht, um relevante politische Themen und deren Entwicklungen zu beobachten und zu diskutieren.

Viele liebe Grüße vom TEAM DEMOCRACY.
In der Hoffnung, dass das nur ein einmaliges, unwillentliches redaktionelles Versäumnis war, lieber Bundestag.

EINTRAG 17 – DEIN DEMOKRATISCHER BEITRAG

Hallo lieber Fan, Hallo liebe Unterstützerin,

Heute spreche ich, Marius, Dich mal direkt an. Denn ich möchte mich bei Dir bedanken.
Wie auch immer Du zu diesem Projekt gefunden hast, fantastisch, dass du dabei bist.
Gewöhnlich ist das, was Du tust, ganz und gar nicht. Denn Du unterstützt eine Idee, die Du noch nicht anfassen oder benutzen kannst – oftmals mit einem finanziellen Beitrag. Wenn man in letzter Zeit die Nachrichten liest, dann kann man da von Spielertransfers im 3-stelligen Millionenbereich lesen. Bei einem solchen Wahnsinn ist es naheliegend, das Gefühl zu bekommen, als gäbe es außerordentlich viel davon, aber für den Durchschnitt ist Geld im allgemeinen ziemlich knapp. Umso erstaunlicher finde ich es, dass Dir Demokratie so viel wert ist, dass Du für sie eben auch finanziell einstehst und hilfst, das Projekt DEMOCRACY zu realisieren. DANKE!

Dieser Blog wendet sich neben Dir, Du bereits Unterstützende/r, aber auch an all diejenigen, die noch nicht sicher sind, ob es sich lohnt, sich dafür zu engagieren oder aber nicht in der Lage sind, einen finanziellen Beitrag zur gemeinschaftlichen Finanzierung von DEMOCRACY zu leisten.

Wie könnte deren also DEIN DEMOKRATISCHER BEITRAG aussehen?

Wenn die Optionen nicht bestehen, kann man von seinen Mitmenschen nicht verlangen, dass sie einen Beitrag zur Verbesserung leisten – ganz klar. Vorsichtig formuliert besteht mit DEMOCRACY jetzt aber zumindest eine Option, unsere Demokratie so umzugestalten, dass sie funktionieren könnte. Und dafür muss nicht mal das Grundgesetz geändert werden. Denn DEMOCRACY ermöglicht uns allen den Vergleich zwischen unseren Meinungen und den im Bundestag erzielten Entscheidungen.

Ist diese Kontrollfunktion nicht das, was es in einer funktionierenden repräsentativen Demokratie braucht?

Der Knackpunkt ist – wie bei allem – die Beteiligung. So wächst die Relevanz von DEMOCRACY ganz gewiss mit jeder dazukommenden Stimme. Dass es überhaupt zur „Beteiligung“ kommen kann, erfordert im Moment, dass die Idee von DEMOCRACY genügend Menschen erreicht. Deshalb die gute Nachricht an Dich:

Du kannst DEMOCRACY in Deinen Netzwerken verbreiten und damit DEINEN DEMOKRATISCHEN BEITRAG leisten. Ob im persönlichen Gespräch oder über die sozialen Medien, was zählt, ist: Du tust, was du kannst.
Denn Demokratie ist wert, dass man für sie einsteht.

Weißt Du, womit man – bis es DEMOCRACY gibt – auch jeden Tag wählen gehen kann?
Mit seinem Kassenzettel!

Dein Marius

PS: Danken möchte ich an dieser Stelle auch der Redaktion von KenFM, die als Erste von 38 angeschriebenen Zeitungs-, Magazin- und Onlineredaktionen unsere Pressemitteilung auf ihrer Website veröffentlicht hat. Nachzulesen gibt es den Artikel übrigens hier. Vielleicht schließen sich ja noch weitere Zeitungen an – wir bleiben gespannt.

EINTRAG 16 – PROTOTYPERWEITERUNG

Hallo liebe Crowd,

einige von Euch haben es sicher schon mitbekommen: es gibt einen klickbaren Design-Prototypen von DEMOCRACY auf unserer Website. Bisher waren da nur einige Basisfunktionen des BTag-Tabs freigeschaltet. So konnte man die oberste der aktuellen Bundestagsabstimmungen auswählen, einen Blick ins dazugehörige Forum respektive den Pro- und Contra-Bereich werfen, eine eigene Abstimmung zum Antrag vornehmen und diese live-aufbereitet mit den Resultaten des Bundestages vergleichen.

Um Euch weitere praktische Einblicke in der App DEMOCRACY zu gewähren, haben wir in den letzten paar Stunden ein bisschen in die Tasten gehauen und diesen Click-Prototypen erweitert.

Energie, Energie, Daumen und Zeigefinger zu einem D formen und Anschnallen!

Denn jetzt könnt ihr, in das, was in Blog 14 theoretisch beschrieben wurde, auch praktisch Einsicht nehmen – nämlich indem ihr euch ganz easy durchklickt.

Neben dem DEMOCRACY Desk haben wir dann noch den Tab MEHR freigeschaltet. Neben ein bisschen Recap und Kontoeinstellungen kann man da erste Eindrücke zum Gamification in DEMOCRACY bekommen. Demokratenstatus ist das Stichwort. Zusätzlich sind der Kodex (vgl. Blog 6), FAQ’s und die Vision dort zu finden und nachzulesen.

Klickt Euch durch!
Erzählt Euern Freunden davon.

Wir versuchen indes Demokratie und Politik wieder cool zu machen.
Schös ’ne!

Powered by WordPress & Theme by Anders Norén