Die zahlreichen Corona-Ausbrüche in der Fleischindustrie bekamen im Sommer viel öffentliche Aufmerksamkeit. Zwar ging es zunächst um Infektionsausbrüche, in der Folge wurde aber nicht nur über Hygienebedingungen, sondern auch über Werkverträge und Leiharbeit diskutiert. Die Arbeitsverhältnisse in der Fleischindustrie sind somit wohl in die Kategorie der Probleme einzusortieren, die schon vor der Pandemie existierten, durch sie aber noch deutlicher sichtbar wurden. Am Mittwoch, vorletzten Sitzungstag des Bundestages in diesem Jahr, stimmte das Parlament über das von der Bundesregierung eingebrachte Arbeitsschutzkontrollgesetz ab. Hubertus Heill, Chef des hierfür federführenden Ministeriums für Arbeit und Soziales, will damit den viel kritisierten Verhältnissen für Beschäftigte der Fleischindustrie ein Ende bereiten. Die der Abstimmung vorangegangene Debatte fassen wir in unserem letzten Recap 2020 zusammen.
Monat: Dezember 2020
Normalerweise dient dieses Format der Zusammenfassung, Einordnung sowie dem Vergleich verschiedener Anträge und Entwürfe anstehender Abstimmungen. Das soll euch vor allem dabei helfen, bei größeren Tagesordnungspunkten eine informierte Entscheidung in der App treffen zu können. Doch der Bundestag stimmt über verschiedene Arten von Dokumenten ab, und da er in der kommenden Woche hauptsächlich mit dem Haushalt für 2021 beschäftigt ist, nutzen wir die Gelegenheit, um euch den Unterschied zwischen Beschlussempfehlungen, Gesetzentwürfen und Anträgen zu erklären. Außerdem gehen wir nicht nur auf den Prozess der Gesetzgebung ein, sondern zeigen auch, wie dieser sich in der App niederschlägt. Aber eins nach dem anderen.
Hallo Liebe:r Unterstützer:in,
bei uns war im Oktober und November hinter den Kulissen viel los. Im letzten Newsletter kündigten wir bereits eine Umstrukturierung des Teams an und wir freuen uns Dir mitteilen zu können, dass diese inzwischen erfolgt ist. Solche großen Veränderungen sind nie leicht, aber wir sind mittlerweile gut in der Teamstruktur eingespielt und spüren, dass der Umbau eine gute Idee war. Leider konnten wir infolgedessen keinen Newsletter für den Oktober produzieren. So haben wir übrigens auch die zufällige Chance, im Dezember den 24. Newsletter rauszuhauen, um ein Haar verpasst. Dafür haben wir diesmal aber so viel zu erzählen, dass uns die Begrenzung auf fünf Punkte nicht leicht fiel. Wir berichten mit Vergnügen von dem Ausbau unserer Präsenz in den sozialen Netzwerken sowie mittel-und langfristige Pläne für den Dezember und das nächste Jahr.