Monat: September 2017

EINTRAG 5 – FLYERALARM BEI DEMOCRACY

YoYoYo,

bei DEMOCRACY ist gerade FLYERALARM.
Und weil wir insgesamt kein riesiges Budget haben, probieren wir dabei einfach mal ein bisschen was Neues aus.

Eins dieser wunderbar hippen Start-Up-/Gründer-Ratgeber würde dafür sicher einen passenden Anglizismus parat haben. Sowas wie: HUMAN-RESOURCE-BASED-PUBLIC-RELATIONS-CONCEPT oder LEAN-GUERILLA-OFFLINE-MARKETING.

Naja, was wir gemacht haben ist eigentlich ganz einfach, nämlich einen Flyer – und zwar so einen, den man sich Zuhause kostengünstig & problemlos selbst herstellen kann… und das am besten auf recyceltem Papier!

Lust auf Mitsprache?

steht da drauf. Plus der Link zu diesem Crowdfunding. Ziemlich klassisch, finden wir.

Und so habe ich, Marius mir heute einen schönen Nachmittag gemacht und bin durch die Straßen Göttingens geflitzt.

Aber der Witz an der Sache ist, dass nicht nur Göttingen von DEMOCRACY erfahren soll, sondern ganz Deutschland. Und dafür brauchen wir EUCH!

Wir wärs? Mal 2,3 Stunden mit ordentlicher Musik auf den Ohren durch die StraßenDeiner Stadt schlendern, hier und da ein Pläuschchen halten und ein paar Flyer verteilen?

Und wisst ihr, was das Beste ist?
Die Kosten dafür müsst ihr nicht mal selbst tragen, sondern bekommt sie von uns erstattet. Schickt uns einfach ein Druckbeleg + die Flyer als Foto an join@democracy-deutschland.de, schwingt 20min die Schere und tragt dann DEMOCRACY in die Welt.

Den Flyer zum Downloaden gibt’s übrigens hier.

PS: Es ist eine extrem spannende Angelegenheit sich mit Leuten über das Thema Demokratie zu unterhalten. Briefkästen sind im Übrigen auch sehr kommunikativ –besonders die von Studentenwohnheimen. Ich jedenfalls hatte heute – trotz miesem Wetter – einen wunderbaren Nachmittag und hab 750 Flyer verteilt.

Also Auf, Auf, Samstage eignen sich perfekt.
Wir hören uns!

EINTRAG 4 – DEMOCRACY & BÜRGERKANDIDATEN

Halli Hallo,

ich bins mal wieder, die Gesellschaft.
Und was ich in letzter Zeit ein bisschen vermisst hab…
…sind BürgerkandidatInnen im Bundestag.

Diejenigen von Euch, die per Briefwahl schon an der Bundestagswahl 2017 teilgenommen haben, werden festgestellt haben, dass sie auf Ihrem Wahlschein, wie üblich, zwei Kreuze zu verzeichnen hatten – einmal die Erststimme und 2. die Zweitstimme.

Mit der Erststimme kann man als WählerIn in Deutschland für einen Kandidaten aus seinem Wahlkreis abstimmen. Bundesweit gibt es insgesamt 299 Wahlkreise mit jeweils ca. 250.000 angegliederten WählerInnen.
Die Zweitstimme vergibt man dann an Parteien – genauer sogenannten Landeslisten. Hierin listen die Parteien in einer Rangfolge die KandidatInnen auf, die sie nach Berlin in den Bundestag schicken möchten.

Und jetzt die entscheidende Frage an Euch:
Warum ist das eigentlich so?
Warum wählen wir nach diesem Prinzip?

Die Antwort ist ganz einfach: Ursprünglich sieht das Bundeswahlgesetz eine paritätische Besetzung des Bundestages vor. Den Parteien sollten dabei genau die Hälfte der Sitze zufallen; die verbleibenden 299 Plätze mit Bürgerkandidatengefüllt werden.

Deshalb sieht Paragraph 20 des Bundeswahlgesetzes vor, dass wir als Wahlberechtigte in den 299 deutschen Wahlkreisen auch eigenständig KandidatInnen nach unseren Wünschen und Vorstellungen aufstellen können.
In der Idee würden solche Bürgerkandidatinnen und -kandidaten also vom Volk ausgesucht, geprüft und nominiert. Unabhängig von Parteien, Konzernen und Lobbyisten, verpflichten diese sich dann nur den Bürgerinnen und Bürgern in ihrem Wahlkreis und dem Gemeinwohl der ganzen Gesellschaft zu dienen.

Das klingt nach einem fairen Parlament, oder?
Nur leider hat es seit 1950 niemand als unabhängige/r KandidatIn in den Bundestag geschafft. Die Gründe dafür sind vielschichtig, der offensichtlichste wohl das fehlende Budget (nach Schätzungen belaufen sich die Wahlkampfkosten eines Direktkandidaten auf ca. 100.000€)

Und so kommt es, dass in den Bundestag Legislaturperiode für Legislaturperiode nur ParteivertreterInnen einziehen – sowohl als Direktkandidaten wie über die Landeslisten.

Es wird höchste Zeit, dass wir gemeinsam eine neue politische Kultur schaffen, die mehr dem Gemeinwohl dient.

heißt es deshalb auf buergerkandidaten.de.

Und deshalb stellen wir jeweils eine gemeinsame, von den etablierten Parteien unabhängige Bürgerkandidatin (oder -kandidat) in jedem der 299 deutschen Wahlkreise auf.

Denn mit lediglich 200 Unterschriften aus dem Wahlkreis können BürgerInnen eigene KandidatInnen zur Bundestagswahl 2017 anmelden und sie damit nach §20 Absatz 3 BWahlG auf den offiziellen Wahlzettel bringen.

Prinzipiell der richtige Weg, finden wir von DEMOCRACY.
Und deshalb ist buergerkandidaten.de zu einem Kooperationpartner geworden.
DEMOCRACY organisiert Basisdemokratie. Insofern handelt es sich bei unserer App, um genau das Werkzeug, welches ein/e BürgerkanditatIn zur transparenten Entscheidungsfindung in der Praxis gebrauchen könnte.

KOOPERATION FIX!
Anlässlich dieses wunderbaren Ereignisses habe ich, Marius, auch einen kleinen Artikel im Newsletter der Bürgerkandidaten geschrieben.

Liebe Grüße,

PS: Danke für 5.312€ ihr 61 UnterstützerInnen.
Was für eine Bilanz nach 5 Tagen. Die Idee DEMOCRACY lebt.

EINTRAG 3 – FUNKTIONEN VON DEMOCRACY – INFORMIEREN

Hello und Moin Moin,

täglich grüßt seit ein paar Tagen ja nicht mehr nur das Murmeltier, sondern auch DEMOCRACY.
Und um mal ein bisschen Abwechslung in das Ganze hier zu bringen, wollen wir Dir heute einmal inhaltliche Einblicke in die App und ihre Funktionen geben.

Unser heutiges großes Thema ist: INFORMIEREN – oder genauer: Wie trägt die App DEMOCRACY eigentlich zu einer informierteren Gesellschaft bei?

Stell Dir dazu folgende Situation vor:
Du schlenderst mit ein paar Freunden durch die Stadt und bekommst plötzlich eine Push-Up-Benachrichtigung auf dein Handy:

Der Bundestag hat zu CETA abgestimmt.

Wie wird die Situation weitergehen?

Hier mögliche, – unserer Meinung nach – wahrscheinliche Szenarien:

  • Du wirst das bis dato möglicherweise triviale Gespräch mit Deinen Freunden auf das Thema CETA lenken.
  • Ihr werdet wissen wollen, wie sich der Bundestag entschieden hat, …denn irgendwie geht CETA uns ja alle etwas an.
  • Einige aus der Gruppe werden anfangen, ihre Vorab-Informationen zu dem Thema ins Gespräch einzubringen.
  • Bislang Uninformiertere hören aufmerksam zu und beginnen, sich ihr eigenes Bild zu machen.

Die bloße Information darüber, dass eine bedeutende politische Entscheidung im Bundestag getroffen wurde/wird, ist der erste fallende Dominostein in der Kette zu breiter politischer Bildung. Unserer Meinung nach, rechtfertigt allein diese Funktionalität eine App wie DEMOCRACY. #Transparenz

Aber es geht ja noch viel weiter:

Folgst du der Push-Up-Benachrichtigung in die App, begrüßen dich weitere Informationen zum Thema.
Im Fall der Bundestagsabstimmung ist das zunächst die offizielle (!) Zusammenfassung des Antrags, über den abgestimmt wurde.
Ist dieser so unverständlich, dass er einer (wertneutralen) Aufbereitung bedarf, übersetzt die Redaktion von DEMOCRACY das Offizielle ins Verständliche.

Und wenn Du darüber hinaus noch mehr Informationen zu dem Thema erhalten willst, ist das crowdmoderierte Forum zu der Abstimmung genau das richtige für Dich.

Aber dazu demnächst mehr, in einer weiteren Folge: FUNKTIONEN VON DEMOCRACY.

PS: Schaffen wir heute noch die 5.000€-Marke?
Teilen, Verbreiten, Drüber sprechen.

EINTRAG 2 – DEMOCRACY X PolitikerInnen

Hallo ihr Lieben,

Es liegt etwas in der Luft. Für alle Beteiligten ist es zu spüren.
Vielleicht ist es nur ein Hauch, aber es hat etwas von Democracia Real Ya.
Der Bewegung, die im Jahre 2011 in ihren frühsten Anfängen auch in den sozialen Netzwerken entstanden ist.
Was als Democracia Real Ya in Spanien begann, verbreitete sich dann rasend schnell in andere europäische Länder, bevor die Bewegung als Occupy Wallstreet dann richtig Schlagzeilen machte.

Ich, Marius, hatte heute die Ehre mit einer Mitgründerin der deutschen Schwesterbewegung (Echte Demokratie Jetzt) zu telefonieren. Ein wirklich sehr spannendes und inspirierendes Gespräch. Neben dem Thema Demokratie (genauer: „Demokratie, wie denn jetzt?“) haben wir uns natürlich auch länger über das Thema bedingungsloses Grundeinkommen ausgetauscht. Für uns ist dabei eines sehr klar: Grundeinkommen und Echte Demokratie – das sind neben der Bildung die beiden Stellschrauben unserer Zeit, die den friedlichen Übergang in eine mündige Gesellschaft ermöglichen.

Für (politische) Bildung und mehr Demokratie wollen wir ja bekanntlich mit DEMOCRACY sorgen. Und das läuft dank EUCH momentan ganz gut.
Heute Mittag haben wir mit großen Schritten die 4.000€-Grenze gerissen. Da waren hier schon ein paar Luftsprünge drin! Fast zu schön, um wahr zu sein.
Fantastisch!

Aber jetzt zum eigentlichen Thema dieses Artikels:
Habt ihr eigentlich unsere Kampagne DEMOCRACY X PolitikerInnen mitbekommen?

DEMOCRACY „trifft“ PolitikerInnen ist eine Kampagne, in der wir den SpitzenpolitikerInnen vor der Bundestagswahl die Möglichkeit geben wollen, ihren Statements zum Thema Mehr Bürgerbeteiligung Nachdruck zu verleihen.
Denn mit DEMOCRACY gibt es jetzt eine Möglichkeit für Mehr Bürgerbeteiligung.

Das Spiel ist einfach, jeden Tag ist ein/e neue/r PolitikerIn dran. Teilt er/sie das Zitat oder greift den Beitrag in irgendeiner anderen Form auf, finden wir die Aussage glaubwürdig und DEMOCRACY bekommt weitere Aufmerksamkeit.

Was haltet ihr von dieser Idee?
Gute Challenge oder schnöder Trick?

Bis dahin, demokratische Grüße und bis morgen!

EINTRAG 1 – DEMOCRACY goes Crowdfunding

WOOOOOOOOOOOOOW, Ihr seid der Wahnsinn.

Seitdem wir gestern vormittag um 11.00 Uhr unser Crowdfunding-Video zum Auftakt der Kampagne bei Facebook eingestellt haben, sind (aus unserer Sicht) verrückte Dinge passiert.

Seit September des letzten Jahres, wo bei uns die ersten Ideen zu einer Demokratie-App entstanden sind, haben wir unermüdlich daran gearbeitet, den heutigen Tag möglich zu machen, um diese Idee mit Euch zu teilen.
Denn DEMOCRACY wollte nie wirklich ein StartUp sein, welches die Idee und die Umsetzung privatisiert, sondern inspiriert durch die Maker-Bewegung mit Gleichgesinnten zur Verwirklichung kooperieren.

Innerhalb des ersten Kampagnentages haben sage und schreibe knapp 7.500 Menschen das Video gesehen. Das kann sich als bisheriger No-Name wirklich sehen lassen.

Am beeindruckendsten für uns aber sind die 35 Menschen, die schon zum jetzigen Zeitpunkt an die Idee von DEMOCRACY glauben und das Projekt finanziell unterstützt haben. Das erinnert an Worte von Albert Einstein:

Alles Große in der Welt geschieht nur, weil eine/r mehr tut als er/sie muss.

Vielen Dank für so viel Vertrauen. Ihr seid es, die DEMOCRACY möglich machen.

Ganz besonders gefreut haben uns auch die zahlreichen Zuschriften über das Mithelfen-Formular auf unserer Website und bei Twitter. Genau diese Initiativnachrichten zeigen, wie viele wir wirklich sind. #democracymatters

Besten Dank möchten wir an dieser Stelle auch an die wunderbare Marina Weisbandsenden, die sich als erste bekanntere Politiker/in für DEMOCRACY ausgesprochen hat. Chapeau!
 #rulebreakerin
Ihren vollständigen Artikel 
‚DER WAHL-O-MAT, ABER FÜR IMMER‘ gibts hier nachzulesen.

Und jetzt noch ein paar Insides, wie es weitergeht:
In den nächsten Tagen werden spannende Aktionen auf Facebook & Twitter gestartet. Politiker*innen kitzeln ist das Stichwort. Wenn ihr die nicht verpassen wollt, solltet ihr DEMOCRACY auch da abbonnieren.

In tiefer Dankbarkeit für so viel positive Resonanz.
Wir sind DEMOCRACY!

Und PS: Ihr bisherigen Unterstützer, verbreitet Eure Teilhabe auch in den sozialen Netzwerken. Ihr seid die Inkubatoren von DEMOCRACY.

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